Reiseinformationen

Impfungen

Spezielle Impfungen sind zur Zeit nicht nötig, jedoch empfehlen wir eine Nachfrage beim Hausarzt oder Impfinstitut. Zur Zeit sind die Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus (Schluckimpfung), Tetanus und Kinderlähmung (auffrischen!) und eventuell eine Malariaprophylaxe ratsam. Aktuelle Empfehlung und Beratung bei: Zentrum für Reisemedizin der Universität Zürich, Hirschengraben 84 beim Zentral, 8001 Zürich, Tel. 044/ 634 51 51.

Geld

Die Landeswährung ist die indische Rupie. Zur Zeit gibt es für einen Schweizer Franken ca.60.-- indische Rupien. Empfehlenswert ist die Mitnahme von Dollar oder Euro, allenfalls in - aber beim Eintauschen weniger populär - Schweizer Franken. Man kann diese Währungen in den grossen Hotels ohne Probleme wechseln. Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert.

Einige Knigge -Tipps

Die gebräuchlichsten Worte bei der Begrüssung und beim Abschied sind „Namaskar“ oder „Na­maste“, mit Betonung jeweils auf der letzten Silbe. Beim Gruss legt man die Handflächen auf der Brusthöhe aneinander. Alte Menschen und Respektpersonen werden unab­hängig vom Geschlecht zuerst begrüsst. Männer schütteln untereinander gern die Hand. In den Städten ist ein »Hello« oder »Hi« und »Bye bye« nicht unhöf­lich. Beim Betreten und Verlassen eines Geschäftes wird kein Gruss erwartet.

In Indien bleibt man grundsätzlich höflich, geduldig und freundlich! Wer unwirsch seine Stimme hebt oder gar brüllt, verliert sofort sein Gesicht und erreicht nichts.

Ein leichtes Wiegen des Kopfes bedeu­tet keine Ablehnung, sondern signali­siert aufmerksames Zuhören, »ja« oder »okay«. Ein klares Nein wird ungern ausgesprochen, eher bekommt man ein tröstendes »vielleicht« zur Antwort. Wer länger auf eigene Faust unterwegs ist, muss lernen, zwischen den Zeilen zu lesen.

Es wird »danke« und »bit­te« nur in Ausnahmefällen benutzt, im Umgang mit Ausländern wird auf »thank you« oder »thanks« zurückge­griffen. Die Meisten ziehen es vor, sich mit einem Lächeln zu bedanken.

Der Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit ist weitgehend tabu. Wie lange noch, wissen die Götter!

Rauchen ist in Gebetshäusern wie Tempel, Klöster oder Moscheen nicht gestattet. Dort sind auch beim Besuch die Schuhe (und neuerdings auch die Socken) auszuziehen. Selbst bei grösster Hitze ist das Tragen von Badekleidern nur am Strand erlaubt.

Bettlerei

Kindern sollte man niemals Geld geben, denn dies führt zu Störungen der familiären und sozialen Strukturen. Ein bettelnder Junge verdient schnell mal mehr als sein arbeitender Vater. Es macht keinen Sinn, sein schlechtes Gewissen mit dem wahllosen Verteilen von Geld zu beruhigen. Denn die Touristen sind für indische Verhältnisse alle unvorstellbar reich. Falls Sie unbedingt eine Gabe geben wollen, bitte nur in kleinen Beträgen.

Toiletten

Ein unerfreuliches Thema, insbesonde­re für Frauen. Viele Toiletten sind ex­trem schmutzig, auf dem Land häufig gar nicht erst vorhanden. Toilettenpa­pier sollte man immer dabei haben! Au­sserhalb der grossen Hotels sind auch Hock­toiletten üblich, die für manche unbe­quem, jedoch viel hygienischer sind. Normalerweise spült man mit einer kleinen Kanne, die aus dem Wasser­hahn in der Toilette oder (vorher!) aus einer Wassertonne abgefüllt wird.

Versicherungen:

Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Annullations- und Rückreiseversicherung. Erkundigen Sie sich auch bei Ihrer Krankenkasse über allfällig gedeckte Leistungen im Ausland.

Visum

Schweizer Bürgerinnen und Bürger benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Zudem ist ein Visum erforderlich. Bei dessen Beschaffung sind wir Ihnen behilflich.

Reise/Fachbücher über Indien

Es gibt viel Literatur zu dieser Thema. Am besten informieren Sie sich bei einer Reisebuchhandlung zum Beispiel Travel Book Shop (www.travelbookshop.ch)